Was umfasst es?

Das Cranio-Sacrale-System besteht aus dem Schädel (Cranio), dem Kreuzbein (Sacrum), den Hirn- und Rückenmarkshäuten (Meningen), die den Schädel und das Kreuzbein über die Wirbelsäule miteinander verbinden und dem Hirnwasser (Liquor), das durch die Hirn- und Rückenmarkshäute fließt. Das Gehirn und das Rückenmark sind das zentrale Nervensystem, welches zum Cranio-Sacralen-System dazu gehört. Es ist für fast alle Vorgänge im Körper verantwortlich. Es ist sozusagen die Schaltzentrale.

Dieses empfindliche Nervensystem muss gut geschützt werden. Diese Aufgabe übernimmt der Liquor. Er schützt vor Stoß und Aufprall und ist außerdem dafür verantwortlich, dass Nährstoffe hinzugefügt und Abfallprodukte abgeführt werden. Der Liquor muss ständig ausgetauscht werden. Das ist der Cranio-Sacrale-Rhythmus. Produktion und Resorption. Der Liquor schwillt im Cranio-Sacralen-System an und ab. Du musst es dir so vorstellen, als ob eine Druckwelle durch den Körper fließt. Durch diese Druckwelle ist alles im Körper in rhythmischer Bewegung (Bindegewebe, Knochen, Organe, Muskeln).

Dieser ständig wiederkehrende Prozess findet 6-12 mal in der Minute statt.

 

Wie entstehen Störungen?

Der Körper muss als eine Einheit betrachtet werden. Durch Spannungen, Stress, Krankheiten, emotionale und körperliche traumatische Erfahrungen kann dieser rhythmische Fluss gestört sein. Das hat weit reichende Auswirkungen auf Nerven, Organe und das Hormonsystem.

Die knöcherne Struktur des Schädels ist keine feste Struktur sondern besteht aus beweglichen „Teilen“, die durch Knochennähte miteinander verbunden sind, den sogenannten Suturen.

Halfter, Trense liegen auf cranio-sacralen Übergängen. Von Halfter und Trense ausgeübter Druck kann Störungen an diesen Übergängen hervorrufen. Ebenso werden die cranio-sacralen Übergänge durch einen Sturz, Tritt oder andere äußere Einflüsse gestört.

 

Wie wird behandelt?

Durch sanfte Zug- und Drucktechniken, sanfte Berührungen und gezielte Haltegriffe löse ich vorhandene Blockaden. So erhält der Körper die Möglichkeit, wieder in seinen natürlichen, ungestörten Zustand zurückzukehren, also im Gleichgewicht zu sein.